Während der Markt für Elektrofahrräder in Europa wächst, gibt es von Region zu Region Unterschiede. Jedes Land hat seine eigenen Marktbedingungen und Mobilitätstrends. Die Benelux-Region, bestehend aus Belgien, den Niederlanden und Luxemburg, ist ein Bereich, in dem wir unterschiedliche Reifegrade in Bezug auf den Fahrradmarkt beobachten können.
DER MARKT FÜR ELEKTROFAHRRÄDER IN BELGIEN: EIN DYNAMISCHER WACHSTUMSMARKT
Im Jahr 2021 verzeichnete der belgische Fahrradmarkt trotz einer wachsenden Nachfrage aufgrund von Angebotsproblemen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 hatte sich der Markt mit zweistelligem Wachstum erholt. Mit über 690.000 verkauften Rädern liegt die jährliche Wachstumsrate bei 19%. Wie in allen europäischen Märkten wurde diese hervorragende Performance durch das E-Bike-Segment ermöglicht, das fast die Hälfte aller verkauften Mengen (47,1%) ausmacht. Laut einem Vertreter von Traxio, dem führenden Fachverband für Mobilitätsprofis, werden Lager- und Versorgungsprobleme gelöst und die gesamte Branche ist bereit, die Nachfrage der Radfahrer zu befriedigen.
Der Markt für Elektrofahrräder in Belgien: die Entstehung neuer Segmente
Der belgische Fahrradmarkt ist durch den Aufstieg neuer Segmente im Gegensatz zu traditionellen Fahrrädern gekennzeichnet. Während in den letzten Jahren bereits Elektrofahrräder entstanden sind, wächst dieser Trend von Jahr zu Jahr weiter. Zwischen 2021 und 2022 stieg das Volumen der verkauften E-Bikes um 45%. Die Dynamik des E-Bike-Segments auf dem belgischen Markt ist so groß, dass dieses Segment im Jahr 2021 91,7% des Gesamtmarktwachstums ausmachte. Während 2019 Elektrofahrräder nur ein Drittel des Gesamtmarktes ausmachten. In nur 4 Jahren hat sich der Trend zu einem fast gleichen Verhältnis entwickelt. Daher prognostizieren die Experten von Traxio für die nächsten Jahre eine Wende im Markt.
Auf dem belgischen Markt gibt es das Elektrofahrrad-Segment in verschiedenen Varianten. Dazu gehören elektrische Sporträder, Lastenräder und Speedelecs.
Elektrofahrräder: ein schnell wachsendes Segment
Im Allgemeinen gilt Belgien als eine dynamische Region für sportliches Radfahren. Nach Lieferproblemen im Vorjahr setzt sich die elektrische Version 2022 durch. Elektrische Sporträder, ob Renn-, Kies- oder Mountainbikes, gewinnen mit fast 24.250 verkauften Einheiten immer mehr Fans, ein Anstieg von 145,4% gegenüber 2021.
Ein Rekordjahr für speedelecs
Vorbehaltlich der europäischen Vorschriften erreichten Speedelecs oder Speedbikes – Fahrräder mit einer Geschwindigkeit von mehr als 25 km/h – 2022 ein Rekordjahr. Insgesamt wurden im Jahr 2022 mehr als 17.500 Fahrräder zugelassen, ein Anstieg von 42,1% gegenüber 2021. Diese schnellen Fahrräder sprechen sowohl private als auch professionelle Nutzer an. Immer mehr Unternehmen kaufen diese Fahrräder für ihre internen Flotten und entscheiden sich für Leasing-Lösungen. Dieser Trend ist vor allem in der Region Flandern und in den großen belgischen Städten zu beobachten.
Belgische Radfahrer: Nachfrage nach Unterstützung und Spitzenprodukten
In Belgien geben 15,6% der Bevölkerung an, mindestens einmal im Jahr ein Elektrofahrrad zu benutzen, um sich fortzubewegen. Das wirtschaftliche Klima der letzten Jahre hat immer mehr belgische Haushalte dazu ermutigt, das Fahrrad anzunehmen. Sparsamer und im Einklang mit modernen ökologischen Belangen werden Elektrofahrräder zu einem bevorzugten Pendlerverkehrsmittel. Als Reaktion auf diesen Bedarf ist das Kaufverhalten von Radfahrern vielfältig, mit zwei Haupttrends: Kauf von Fahrrädern oder Leasing.
Elektrofahrräder kaufen: hohe Ansprüche an Qualität und Support
In Belgien kaufen Radfahrer lieber Elektrofahrräder in Fachgeschäften. Tatsächlich machen diese Geschäfte 64% des Umsatzes aus, wobei die Aufteilung zwischen konventionellen und elektrischen Fahrrädern gleich ist. Für den Multi-Channel-Vertriebskanal (einschließlich Fachgeschäfte, Baumärkte und Online-Verkäufe) ist die Aufteilung hingegen weniger ausgewogen, da nur 4 von 10 Elektrofahrrädern verkauft werden. Diese Zahlen können so interpretiert werden, dass Radfahrer bei der Wahl ihres Elektrofahrrads Beratung und Unterstützung benötigen. Dieses Bedürfnis nach Sicherheit und Qualität spiegelt sich auch im Preis und der Art des gewählten Fahrrads wider.
In Belgien liegt der Durchschnittspreis für ein Elektrofahrrad bei 2.200 Euro, in Frankreich bei 1.500 Euro. Laut Traxio steigt dieser Durchschnittspreis jedes Jahr, wobei sich die gewählten Technologien auch im gehobenen Segment bewegen. Deshalb sehen wir die Entstehung von Naben mit integrierten Gängen. Zwischen 2021 und 2022 stieg die Anzahl der mit dieser Technologie verkauften Fahrräder um 55%. Obwohl sie teurer sind als Fahrräder mit Schaltwerk, haben sie den Vorteil, dass sie einfacher zu warten sind.
Fahrradleasing: eine wachsende Alternative
Auf der anderen Seite entscheiden sich immer mehr Belgier für Elektrofahrrad-Leasing-Lösungen, ob für Einzelpersonen oder Unternehmen. Der einfache Service und die Unterstützung während der gesamten Nutzung (Wartung, Reparaturen, Beratung) sind Faktoren, die Privatkunden überzeugt haben. Für Unternehmen haben staatliche Subventionen und Steuervergünstigungen diese Art von Lösung attraktiv gemacht. So entstehen immer mehr Leasingangebote, die maßgeschneiderte Lösungen anbieten.
Laut Acerta, einem belgischen Unternehmen, das auf Personalwesen spezialisiert ist, hat der Anteil der Arbeitnehmer, die ein gemietetes Fahrrad für Arbeitszwecke verwenden, ein Rekordniveau erreicht. Im ersten Quartal 2022 verfügten auf einer Basis von 260.000 Beschäftigten 1,3% über ein über ihren Arbeitgeber erworbenes Mietfahrrad. Dies entspricht einem Anstieg von 9,1% gegenüber dem Vorjahr.
Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um den Radverkehr in Belgien zu fördern?
Mit einer Investition von 5,2 Euro pro Einwohner liegt Belgien auf Platz 5 der Länder, in denen die Regierung am meisten in die Fahrradpolitik investiert. Der im Jahr 2021 umgesetzte belgische Radverkehrsplan läuft bis 2024 und umfasst drei Hauptachsen:
- Erleichterung des Zugangs zu Fahrrad und Infrastruktur
- Verbesserung der Sicherheit und des Komforts der Radfahrer (unter Berücksichtigung von Diebstahl)
- Demokratisierung des Radverkehrs in allen Bevölkerungsschichten
Dieser Plan wurde von der Bundesregierung verabschiedet und muss dann in jeder Region umgesetzt werden. Zusätzlich zu diesem Plan bieten die Regionen auch finanzielle Unterstützung für den Kauf von Fahrrädern an. In der Wallonie stehen beispielsweise bis zu 450 Euro für den Kauf eines neuen Elektrofahrrads zur Verfügung. Für Brüssel bietet das Bruxell’Air-Programm Unterstützung von bis zu 900 Euro.
DER NIEDERLÄNDISCHE ELEKTROFAHRRAD-MARKT: ein sich verändernder Markt mit hellen Perspektiven
Laut der Forschungsorganisation Statista werden im Jahr 2022 65% der Niederländer mindestens einmal pro Woche Fahrrad fahren. Die Niederlande gelten als Vorbild für den Radsport in Europa. Als Vorreiter bei der Nutzung klassischer Fahrräder hat das Land seit einigen Jahren auf Elektrofahrräder umgestellt.
Der niederländische Fahrradmarkt: Herausforderungen bei der Versorgung
2021 ging der E-Bike-Absatz aufgrund von Rohstoffknappheit leicht zurück, es war aber auch das erste Jahr, in dem der E-Bike-Absatz mengenmäßig über dem herkömmlicher Fahrräder lag. Im Jahr 2022 machten die E-Bikes mit 486.000 verkauften Einheiten 57% des Verkaufsvolumens aus, ein Anstieg um 5 Punkte. Diese gute Leistung muss jedoch qualifiziert werden, da der Markt im ersten Halbjahr 2022 von Bestandsproblemen betroffen war, was zu einem Gesamtrückgang von 7% gegenüber 2021 führte. Dies entspricht über einen Zeitraum von zwei Jahren einem Volumenverlust von 22%, dem niedrigsten Stand seit 10 Jahren.
Niederländische Radfahrer: auf dem Weg zu einem massiven Umstieg auf Elektrofahrräder?
An klassische Fahrräder gewöhnt, wenden sich immer mehr niederländische Radfahrer an Elektrofahrräder, was zu einem Rückgang von 17% im klassischen Fahrradsegment bis 2022 führt. Diese Verlagerung hin zu Elektrofahrrädern hat dazu beigetragen, den Gesamtwert des Marktes um 2% zu steigern und einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro zu erreichen. Rund 80% dieses Wertes sind auf Elektrofahrräder zurückzuführen, deren Durchschnittspreis 2022 um 4% gestiegen ist. Der Durchschnittspreis für ein E-Bike in den Niederlanden liegt jetzt bei 2.489 Euro. Laut RAI, dem Hauptverband der Fahrradprofis, ist dies auf die mangelnde Verfügbarkeit bestimmter Teile zurückzuführen.
Das inländische Angebot, das aus renommierten Marken wie VanMoof und Gazelle besteht, kann die gesamte Nachfrage nicht aufnehmen. Der Export wird daher zur bevorzugten Lösung. Die jüngsten Zahlen der taiwanesischen Behörden zeigen einen Anstieg der Exporte von Elektrofahrrädern in die Niederlande um 10,1%. Im vergangenen Jahr wurden fast 370.000 Einheiten exportiert, was einem geschätzten Marktwert von 482,8 Millionen Euro entspricht.
Für ein Drittel der niederländischen Radfahrer ist der Preis das Haupthindernis für die Annahme eines Elektrofahrrads. Angesichts dieser Nachfrage und mit dem Ziel, Lieferprobleme zu umgehen, werden neue Lösungen entwickelt. Wir sehen die Entstehung von Leasing- und Gebrauchtmarkttrends. Obwohl 96% der E-Bikes in den Niederlanden derzeit in Privatbesitz sind, werden 4% über Leasing-Lösungen in Verkehr gebracht, die sich sowohl an Privat- als auch an Geschäftskunden richten. Obwohl dieser Prozentsatz niedrig erscheinen mag, repräsentiert er fast 200.000 Fahrräder. Was den Gebrauchtmarkt betrifft, wächst er ständig. Heute macht es 20% der gekauften Fahrräder aus, mit einem Durchschnittspreis von 992 Euro.
Wie belgische Radfahrer kaufen niederländische Radfahrer ihre Fahrräder lieber in Geschäften. Während der Pandemie stiegen die Online-Verkäufe, konnten aber keinen nachhaltigen Marktanteil halten. Im Jahr 2022 gingen die Online-Verkäufe mit 136.000 verkauften Einheiten um 20% zurück.
Aufgrund dieser starken Nachfrage prognostizieren einige Prognosen eine jährliche Wachstumsrate (durchschnittliche jährliche Wachstumsrate) von 11,95% in Bezug auf den Umsatz zwischen 2022 und 2028. Die Reife des niederländischen Marktes erklärt diese Prognosen, die weniger beeindruckend sind als in anderen Märkten.
Die niederländische Regierung: ein Beispiel für die Fahrradpolitik
Mit einem der höchsten Modalanteile der Welt waren die Niederlande Vorreiter in der Fahrradpolitik. Bereits 1990 erklärte die Regierung ihre Absicht, die Nutzung von Fahrrädern zu demokratisieren. Nach der Umsetzung des ersten Plans im Jahr 1990 führte der zweite Plan 2018 alle Akteure der niederländischen Gesellschaft zusammen, um einen 7-Punkte-Plan zu erstellen:
- Aufrechterhaltung der Position des Landes als führende Radnation
- Erhöhung der Fahrradplätze in Städten
- Verbesserung der Qualität regionaler Radwege
- Übergang und Intermodalität optimieren
- Gezielte Förderung des Radfahrens
- Reduzieren Sie das Volumen von Radunfällen
- Verbesserung der Kenntnisse über das Radfahren
Nach diesem zweiten Plan wurde ein Drittel für den Zeitraum 2022-2025 eingeführt. Dieser Plan betrachtet den Radverkehr als ein soziales Ziel und beinhaltet die Verpflichtung, den Radverkehr bei der Schaffung neuer Wohnungen zu berücksichtigen, den Radverkehr für Menschen mit niedrigem Einkommen zugänglich zu machen und die Anzahl der Radkilometer bis 2027 um 20% zu erhöhen. Der neue Plan sieht auch Anreizmaßnahmen vor, wie beispielsweise die Ermutigung von Unternehmen, ihren Mitarbeitern einen Zuschuss von 21 Rappen pro gefahrenem Kilometer zu gewähren.
Das Beispiel der niederländischen Regierung zeigt, dass eine gute Leistung mit immer stärkeren Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs einhergeht. Nach Irland sind die Niederlande mit 13,6 Euro pro Einwohner das Land, das am meisten in seine Fahrradpolitik investiert.
DER LUXEMBURGER ELEKTROFAHRRADMARKT: EIN MARKT IN SEINEN ANFÄNGEN
Ein neuer Markt nach europäischen Trends
Luxemburg bildet keine Ausnahme vom Trend zwischen 2020 und 2021. Nach der Pandemie wandten sich die luxemburgischen Verbraucher auch an elektrisch unterstützte Fahrräder. Trotzdem steckt der E-Bike-Markt in Luxemburg noch in den Kinderschuhen, wird aber eine glänzende Zukunft haben. Nach Angaben der Forschungsorganisation Statista soll der E-Bike-Markt in Luxemburg in den nächsten Jahren mit 20% zwischen 2023 und 2029 besonders stark wachsen. Die wirtschaftliche Lage mit steigenden Treibstoffpreisen sollte diese Prognosen bestätigen.
Ein Profil von pflegebewussten Radfahrern
Nach der Welle massiver Käufe in der Zeit nach der Pandemie beobachten Branchenexperten eine Verlangsamung der Käufe neuer Elektrofahrräder in Luxemburg. Der Fokus liegt mehr auf der Wartung, mit einer Erhöhung der Anzahl der Ladenbesuche für diese Art von Service. Radfahrer, die hauptsächlich zwischen 35 und 50 Jahre alt sind, äußern ein Bedürfnis nach Sicherheit über die Lebensdauer ihrer Fahrräder.
Luxemburg: Fahrradpolitik noch in den Kinderschuhen
Mit einem Modalanteil von 2% für Fahrräder im Jahr 2017 hat Luxemburg einen ehrgeizigen Fahrradplan aufgestellt, der darauf abzielt, bis 2035 11% zu erreichen. Der 2022 gestartete Plan folgt dem zwischen 2012 und 2018 erstellten Plan für nachhaltige Mobilität. Es ist ein kleiner Teil einer größeren Mobilitätspolitik und plant auch, den Modalanteil des Autos von 46% auf 25% zu reduzieren. Dazu plant Luxemburg folgende Maßnahmen:
- Verabschiedung fahrradfreundlicher Vorschriften, wie ein Gesetz zur Stärkung der Sicherheit des nationalen Fahrradnetzes und Einführung des Konzepts „Express-Fahrradspuren“.
- Änderung der Straßenverkehrsordnung, mit der Schaffung von Zebrastreifen, nicht-obligatorischen Radwegen, Fahrradstraßen und der Anforderung einer Querdistanz von 1,5 Metern beim Überholen, unter anderem. Dazu gehören auch verkehrsberuhigende Maßnahmen in Quartieren.
- Schaffung eines attraktiven und sicheren nationalen Fahrradnetzes, sowohl für den Pendelverkehr als auch für den Radtourismus, auch in ländlichen Gebieten, in denen Radfahrer nicht gezwungen sind, im Autoverkehr zu fahren.
- Integrieren Sie Radfahren in alle Verkehrsinfrastrukturen und -angebote.
Zusätzlich zu diesen allgemeineren Leitlinien hat die luxemburgische Regierung Maßnahmen eingeführt, die sich direkt auf die Geldbörsen von Radfahrern auswirken. Die neueste Maßnahme ist eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Elektrofahrräder zum 1. Januar. Für ein Fahrrad, das 5.000 Euro kostet, bedeutet dies eine Reduzierung von 400 Euro. Obwohl diese Maßnahme noch nicht allgemein bekannt ist, sollte sie die Nachfrage stimulieren.
Benelux, eine Zone der Kontraste mit unterschiedlichen Reifegraden
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die E-Bike-Märkte der Benelux-Region in verschiedenen Reifegraden befinden. Der luxemburgische Markt entwickelt sich weiter, folgt aber den europäischen Trends in der nachhaltigen Mobilität. Die Verbraucher in Luxemburg zeigen ein wachsendes Interesse an elektrisch unterstützten Fahrrädern und schaffen einen aufstrebenden Markt mit erheblichem Wachstumspotenzial. Ein bemerkenswertes Merkmal dieses aufstrebenden Marktes ist die erhöhte Nachfrage nach Wartungsdienstleistungen, um die Lebensdauer bestehender Fahrräder zu verlängern. Es ist daher entscheidend, qualitativ hochwertige Dienstleistungen zu erbringen und die Erwartungen der Radfahrer zu erfüllen.
In Belgien wächst der Markt für Elektrofahrräder rasant und bietet vielversprechende Perspektiven. Neue Marktsegmente, der Fokus auf Qualität und Unterstützung sowie günstige staatliche Maßnahmen tragen zu diesem positiven Trend bei.
In den Niederlanden hingegen ist der E-Bike-Markt ausgereift und steht vor Herausforderungen in Bezug auf die Umstellung auf Elektro und Veränderungen der Nachfrage. Niederländische Radfahrer, die bereits an herkömmliche Fahrräder gewöhnt sind, wechseln massiv auf E-Bikes um, was zu einem geringeren Wachstum in diesem Segment führt. Der niederländische Markt ist jedoch mit Angebotsproblemen und wachsender Nachfrage konfrontiert, die eine Anpassung des Angebots erfordern.
Zusammenfassend bietet die Benelux-Region ein vielfältiges Panorama, wenn es um E-Bike-Märkte geht, von einem aufstrebenden Markt in Luxemburg über einen boomenden Markt in Belgien bis hin zu einem reifen, aber sich entwickelnden Markt in den Niederlanden. Jeder Markt bietet einzigartige Chancen und spezifische Herausforderungen, die einen maßgeschneiderten Ansatz erfordern, um die Bedürfnisse der Verbraucher zu erfüllen und Wachstumschancen zu nutzen.